Allgemeinanästhesie (Vollnarkose)
Bei der Allgemeinanästhesie wird das Schmerzempfinden des Patienten ausgeschaltet, indem er in künstlichen Schlaf versetzt wird. Zu diesem Zweck werden dem Patienten entsprechende Medikamente über die Vene oder zum Inhalieren verabreicht. Bei längeren Narkosen wird der Patient zur Sicherstellung der Atmung intubiert. Die Vollnarkose erfolgt unter ständiger medizinischer Überwachung.
Bei geplanten Operationen trifft der Anästhesist den Patienten zu einem Vorgespräch (Anästhesiebesprechung). Bei dieser Gelegenheit beurteilt er den Allgemeinzustand des Patienten, informiert sich über dessen persönliche und familiäre medizinische Vorgeschichte und klärt ab, ob Allergien bestehen. Anhand dieser Informationen kann der Anästhesist festlegen, welches Narkoseverfahren sich für den Patienten am besten eignet.