Covid-19: vielversprechende Resultate eines systematischen Thrombose-Screenings am HFR

Das freiburger spital (HFR) engagiert sich in der Forschung: Während der Coronakrise haben Fachärzte nach Möglichkeiten gesucht, die Situation von schwer erkrankten Patienten zu verbessern. Indem sie seit Anfang April systematisch bei allen Patienten, die wegen einer durch Covid-19 verursachten Lungenentzündung hospitalisiert waren, eine Ultraschalluntersuchung durchführten, konnten sie belegen, dass tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien viel häufiger auftreten als erwartet. In der Folge konnten zahlreiche Patienten spezifisch und erfolgreich behandelt werden: Durch die systematische Ultraschallkontrolle und die vorbeugende Therapie mit Blutverdünnern in einer höheren Dosierung als üblich traten viel weniger neue Thrombosen auf, was die Überlebenschancen der Patienten erhöht.