100 Prozent der Patientinnen würden das Brustzentrum Freiburg weiterempfehlen
Das Brustzentrum Freiburg hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Patientinnen behandelt, und diese sind mit ihrer Betreuung sehr zufrieden, wie eine Umfrage zeigt. Die Forschung ist und bleibt von grösster Bedeutung, um noch wirksamere Behandlungen zu entwickeln. Daher nimmt das Brustzentrum Freiburg an mehreren Studien teil, einige davon international.
Das Brustzentrum Freiburg hat im vergangenen Jahr 183 Patientinnen behandelt (18 mehr als 2019). Das zentrale Radiologie-Team führte 8001 Mammografien durch. Jede Patientin des Brustzentrums Freiburg wird beim wöchentlichen Tumorboard vorgestellt, einer multidisziplinären Sitzung, an der Fachärztinnen und Fachärzte aus der Gynäkologie, plastischen Chirurgie, Onkologie, Pathologie, Radiologie und Radioonkologie teilnehmen. Ziel ist, den Patientinnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Seit 2017 hat das Brustzentrum etwa 750 Patientinnen und Patienten betreut.
Von den befragten Patientinnen würden 100 Prozent das Brustzentrum Freiburg ihren Angehörigen und Freundinnen weiterempfehlen. Dies geht aus der Zufriedenheitsumfrage hervor, die im Mai 2020 an alle Frauen verschickt wurde, die zwischen dem 1. November 2019 und dem 1. März 2020 am Brustzentrum behandelt wurden. 75 Prozent der Patientinnen hatten einen hervorragenden Gesamteindruck, 22 Prozent beurteilten diesen als gut und 3 Prozent als durchschnittlich. Besonders zufrieden zeigten sich die Patientinnen mit dem raschen Beginn der Betreuung, dem freundlichen Empfang, den klaren Informationen und der effizienten Nachsorge, insbesondere durch die BCN (Breast Care Nurse). Diese Rückmeldungen zeugen von der hohen Betreuungsqualität, die das Brustzentrum seit Jahren anstrebt.
Trotz der grossen Fortschritte im Bereich der Behandlung, dank denen brusterhaltende Operationen immer häufiger möglich sind, bleibt die Forschung nach wie vor eine der wichtigsten Ressourcen im Kampf gegen Brustkrebs. Es handelt sich um die häufigste Krebsart bei Frauen: Eine von acht Frauen ist betroffen. Das Brustzentrum Freiburg, das aus einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen dem Daler-Spital und dem freiburger spital (HFR) entstand, leistet einen aktiven Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt. 2020 haben verschiedene klinische Studien der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) 23 neue Patientinnen des Brustzentrums Freiburg in verschiedene Protokolle einbezogen. 7 Patientinnen wurden in die RIB-ELLE-Studie von Novartis aufgenommen. Ausserdem bestehen wertvolle Partnerschaften, lokal mit der Universität Freiburg und international mit der International Breast Cancer Study Group (IBCSG).