Die Qualität als roter Faden

Internationale Expertise für lokale Standorte: Prof. Dr. med. Alessandra Curioni-Fontecedro, seit letztem Oktober neue Abteilungschefärztin Onkologie am HFR, macht es möglich. Hochkompetent und voller Energie, hat sie in ihrer Abteilung schon einiges ins Rollen gebracht.

Ob in Riaz, Tafers, Meyriez-Murten oder Freiburg – alle Patientinnen und Patienten der Onkologie profitieren am HFR von derselben Expertise und werden damit nach höchsten Qualitätsstandards behandelt. Ermöglicht wurde dies durch Prof. Dr. med. Alessandra Curioni-Fontecedro, seit 1. Oktober 2022 Abteilungschefärztin Onkologie. Sie hat dafür gesorgt, dass durchgehend alle Behandlungen durch Kompetenzgruppen beurteilt werden. Diese Gruppen treffen sich wöchentlich und besprechen die Therapie für jede neue Patientin und jeden neuen Patienten, ebenso wie jede wichtige Entscheidung im Therapieverlauf.

Zunehmende Spezialisierung

Das Wort „Krebs“ weckt Ängste, auch wenn es in vielen Fällen gute Heilungschancen gibt. Die Behandlung ist heute stark auf die jeweilige Krebsart abgestimmt, was dazu führt, dass sich Medizinerinnen und Mediziner zunehmend spezialisieren müssen. Alessandra Curioni-Fontecedro ist auf Lungenkrebs spezialisiert. Sie ist in wichtigen Forschungsgremien der Schweiz (als Präsidentin der Lungengruppe der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für klinische Krebsforschung, SAKK) und der EU (Fakultätsmitglied der European Society of Medical Oncology, ESMO) vertreten. Ihre Arbeitszeit ist aufgeteilt zwischen ihrer Funktion als ordentliche Professorin an der Universität Freiburg und als Chefärztin am HFR. „Dies hat einen direkten Nutzen für die Patientinnen und Patienten am HFR" erläutert sie. „Sie können einerseits von den aktuellsten Forschungsergebnissen profitieren und haben andererseits in Einzelfällen die Möglichkeit, an Studien teilzunehmen, in denen neue Medikamente getestet werden. So können sie Medikamente erhalten, die noch nicht auf dem Markt sind.“

Forschung mit Praxisbezug

Die Professorin ist in der Praxis verankert: „Meine Forschung soll bei möglichst vielen Menschen ankommen.“ Nicht nur können die Studierenden der Uni Freiburg vieles über die neusten Erkenntnisse der Onkologie erfahren, auch bietet sie zusätzlich zu den Sprechstunden in Freiburg auch einmal pro Woche Sprechstunden in Tafers an. Niedergelasse Ärztinnen und Ärzte wiederum können am wöchentlichen Weiterbildungsprogramm mit Onkologie-Updates teilnehmen.

Für viele Menschen ist es wichtig, sich in ihrer Muttersprache unterhalten zu können. Alessandra Curioni-Fontecedro ist mehrsprachig und beherrscht Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch. Im Ärzteteam des HFR ist mit Dr. med. Bianca Gautron Moura sogar eine Portugiesisch sprechende Person vertreten.

Die neue Professorin, die vom Universitätsspital Zürich zum HFR stiess, kann über ihren Einstieg am HFR nur Gutes berichten: „Bei meiner Vorstellungsrunde bei den Klinikdirektorinnen und -direktoren fühlte ich mich willkommen. Das neue Team der Ärztinnen und Ärzten hat mit seiner Motivation und dem guten Arbeitsklima für mich alles einfacher gemacht. “ Dieses motivierte, dynamische und positive Arbeitsklima möchte sie auch in Zukunft sichern ‑ für das Personal und für die Patientinnen und Patienten des HFR. 

Onkologie | hôpital fribourgeois (h-fr.ch)

Fortbildungsprogramm Onkologie 2023

Onkologie / Hämatologie | hôpital fribourgeois (h-fr.ch

 

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