FAQ
Es ist nie zu spät, Schmerzen zu behandeln. In einer Spezialsprechstunde können manchmal eine Diagnose gestellt und die Schmerzen um 30 bis 50 % verringert werden.
Die medikamentöse Behandlung durch Ihren Arzt ist vermutlich optimal eingestellt, es besteht aber die Möglichkeit von Infiltrationen im Bereich des Schädels, mit welchen die Häufigkeit und/oder die Intensität der Anfälle verringert werden kann (Infiltration des Arnold-Nervs, Infiltration des Flügelgaumenganglions usw.)
Eine Optimierung der medikamentösen Behandlung ist wünschenswert. Wenn die Schmerzen dennoch anhalten, ist vermutlich eine invasive Behandlung notwendig. Eine Zerstörung der Interkostalnerven könnte beispielsweise in Betracht gezogen werden.
Vermutlich wurden Sie von einem anderen Arzt bereits konservativ behandelt (Entzündungshemmer, Muskelrelaxantien, Behandlung durch Physiotherapie, Thermalbäder usw.), aber die Schmerzen halten leider an. Häufig führen wir eine Testinfiltration im betroffenen Bereich durch. Bei einer positiven Reaktion kann dieser zerstört werden.
Nein. Wenn Schmerzen über drei Monate andauern, könnten sie chronisch werden. Eine Diagnose wird gestellt, wenn sie länger als sechs Monate anhalten.
Das ist die Zerstörung eines Nervs. Dies geschieht durch Anwendung von Hitze (thermische Radiofrequenz), Kälte (Kryokoagulation) oder gelegentlich von chemischen Substanzen.
Eine Denervierung der Facettengelenke wird unter lokaler Betäubung durchgeführt und besteht darin, unter Durchleuchtung (in der Regel sechs) Nadeln zu setzen, die betroffenen Nerven zu stimulieren und durch Anwendung von Hitze zu zerstören. Die Nerven wachsen nach einem Jahr nach.
Die meisten der durchgeführten Operationen werden unter lokaler Betäubung vorgenommen, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Bei Denervierungen ist trotz des Einsatzes der Bildgebung (Durchleuchtung, Ultraschall) die Mitarbeit des Patienten notwendig.
Der Spezialist muss über die Probleme informiert werden, die bei den vorherigen Behandlungen aufgetreten sind. Bei Schwächeanfällen mit Bewusstlosigkeit kann es notwendig werden, einen Venenkatheter zur Verabreichung von Medikamenten zu setzen. Wenn dabei Schmerzen aufgetreten sind, kann eine stärkere Lokalanästhesie in Erwägung gezogen und/oder eine Hypnose organisiert werden.
Bei Hüftarthrose-Schmerzen kann manchmal eine Denervierung des Gelenks mittels Kälte (Kryokoagulation) vorgenommen werden, um den Schmerz zu lindern, ohne die Funktion zu beeinträchtigen (Kraft in der Hüfte und im Bein verändert sich nicht).
Nein. Sie müssen sich an Ihren behandelnden Arzt (Haus- oder Facharzt) wenden.
Nein. Der infiltrierte/denervierte Bereich ist taub und bei einem Schwächeanfall am Steuer, einem Unfall usw. können rechtliche Probleme entstehen.