Wundbehandlung

Schwer oder nicht heilende Wunden können das Ergebnis von Druck, Trauma und/oder einer Infektion sein. Manchmal kann die einfachste Wunde aufgrund von zugrunde liegenden Erkrankungen wie z. B. Diabetes, Durchblutungsstörungen oder einer vorangegangenen Krebstherapie zu einem grossen Problem werden.

Da nicht heilende Wunden selten eine einzige Ursache haben, behandeln wir die Person in ihrer Gesamtheit und nicht nur die Wunde. Unser Team von Wundexpertinnen und -experten beurteilt die Symptome, ermittelt die zugrundeliegende Ursache der Heilungsstörung und stellt den wirksamsten Behandlungsplan zur Förderung der Heilung individuell zusammen. Spezialisierte Pflegefachpersonen führen die Behandlung unter ärztlicher Aufsicht durch und fungieren als Bindeglied zu den Spitex-Pflegekräften.

Patienten, die eine stationäre chirurgische Behandlung benötigen, werden in der Abteilung Chirurgie des HFR stationär aufgenommen, zu der unser Wundzentrum als integraler Bestandteil gehört.

Kontakt
Sekretariat Wund- und Stomaberatung
fgbzn-use@u-se.puhc.rf-h@rfh-amots
Mo-Fr: 08.00-16.30 Uhr
Unser Wundzentrum behandelt alle Wunden im Zusammenhang mit (nicht abschliessend):
  • venösen Geschwüren
  • arteriellen/ischämischen Geschwüren
  • komplexen Geschwüren am diabetischen Fuss
  • nicht heilenden postoperativen Wunden
  • traumatischen Wunden
  • atypischen Wunden, die mit einer Autoimmunerkrankung zusammenhängen
  • Druckverletzungen
  • Hauttransplantation oder kompromittierten Lappen
  • Spätfolgen von Bestrahlung

 

Die umfassende Wundversorgung kann Folgendes umfassen:
  • diagnostische Tests (Gefäss- und Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen usw.)
  • Debridement (Entfernung von abgestorbenem oder infiziertem Gewebe)
  • Spezialverbände inkl. Hautersatzstoffe (zellulär/azellulär)
  • Unterdrucktherapie (NPWT)
  • Druckentlastung
  • Patientenedukation
  • Ernährungsbilanz