Biobank: Vier Kliniken erhalten das Vita-Label

Nachdem das HFR letztes Jahr das Label erhalten hat, das es für die Einrichtung seiner Biobank benötigte, geht die Entwicklung nun weiter. So haben vier Kliniken das Vita-Label erhalten, das Qualität und Sicherheit in der Forschung gewährleistet: die Pädiatrie, die Rheumatologie, die Onkologie und die Gynäkologie. 

„Dieses Label zertifiziert im Wesentlichen den Umgang mit der allgemeinen und/oder spezifischen Zustimmung der Patientinnen und Patienten, den Umgang mit den Proben sowie die regulatorischen Angelegenheiten“, erklärt Cédric Buffolo, operativer Leiter der Biobank. Wenn es um neue Forschung geht, setzen die Ethikkommissionen dieses Label so gut wie immer voraus. „Während das Norma-Label die Regeln umfasst, die für die Lagerung der Proben gelten, gewährleistet das Vita-Label, dass die Rahmenbedingungen der Forschung vor der Einlagerung der Proben eingehalten werden.“

Einmal mehr beweisen diese Zertifizierungen die Professionalität und Dynamik des HFR in der Forschung. „Ein Blick auf die Landkarte von Swiss Biobanking Plateform genügt, um zu erkennen, dass die Entwicklung voranschreitet und dass wir im Verhältnis zu anderen Einrichtungen schon sehr weit sind“, freut sich Dr. med. Antoine Meyer, Leitender Arzt der Allgemeinen Chirurgie.

Trend: Pooling
Um ihre gute Praxis nachzuweisen, haben die forschenden Kliniken 100 Fragen beantwortet und eine Reihe von Dokumenten vorgelegt: die Pädiatrie im Juni 2022, die Rheumatologie und die Onkologie im April 2023 und die Gynäkologie jetzt gerade im Mai. „Sobald eine Abteilung das Label erworben hat, gilt es für alle Forschungsarbeiten ihrer Teams“, so Cédric Buffolo.

Da am HFR immer mehr Studien durchgeführt werden, wird die Vernetzung der Biobank immer wichtiger. Cédric Buffolo: „Ziel ist, uns untereinander noch besser zu koordinieren, indem wir die verschiedenen Proben gemeinsam nutzen“.