Zwei Forschungsarbeiten zu den Themen Endometriose und Heilsprüche ausgezeichnet

Feierlicher Moment für die Forschung des freiburger spitals (HFR): Zum dritten Mal in Folge wurde der Georges-Python-Preis für das beste patientenorientierte klinische Projekt verliehen. Er ging an Dr. med. Youssef Hibaoui für seine Untersuchungen zum Thema Endometriose: „Ich fühle mich überaus geehrt. Dieser Preis ist eine Anerkennung meiner Arbeit und ein Sprungbrett für die Entwicklung einer individuellen, auf die Patientinnen zugeschnittenen Medizin.“

Am gleichen Abend wurde erstmals der Prix Pierre Canisius für die beste Publikation aller Berufsgruppen verliehen. Entgegennehmen durfte ihn Charlie Ferry, dipl. Pflegefachmann HöFa I mit Spezialisierung in ambulanter Versorgung. Er hatte seine Forschung der Wirksamkeit von Heilsprüchen bei Blutungen nach einer Koronangiografie gewidmet. „Ich bin unglaublich dankbar“, meinte er, noch etwas überwältigt. „Das alles war nur möglich dank des Vertrauens und der Unterstützung von Professor Cook, meinen Mitautorinnen und -autoren, den Patientinnen und Patienten, den Pflegeteams sowie den Heilerinnen und Heilern.“

Forschung im Rampenlicht
Im Rahmen dieser Auszeichnungen wurden an diesem Abend verschiedene Ansprachen gehalten. So ergriffen der kantonale Gesundheitsdirektor Philippe Demierre, HFR-Generaldirektor Marc Devaud sowie Professor Dr. med. Matthias Egger, Präsident des Nationalen Forschungsrats, das Wort.

Den roten Faden bildete dabei die Forschung. So auch in der Rede von Dr. med.  Vera Stetzelberger, die begeistert auf ihr USA-Jahr als Fellow am renommierten Steadman Philippon Research Institute (SPRI) zurückblickte, sowie im Vortrag von Dr. med.  Matthieu Hanauer, Preisträger des Georges-Python-Preises 2022. Er präsentierte den Anwesenden die Fortschritte und ersten Ergebnisse seiner Studie über die Auswirkungen des PENG-Blocks.