Eine neue Privatdozentin und zwei neue Privatdozenten am HFR

Eine Ärztin und zwei Ärzte des freiburger spitals (HFR) haben kürzlich ihren Privatdozententitel erhalten. Das ist der Lohn für ihre Leistungen in der Forschung, die sie neben ihrer Tätigkeit im Dienste der Patientinnen und Patienten erbracht haben.

In ihren Signaturen reiht sich bereits Abkürzung an Abkürzung, diese hier hat es aber ganz besonders in sich: Petra Zimmermann, Friedrich Medlin sowie Marco Mancinetti dürfen ab sofort zusätzlich den akademischen Titel PD (Privatdozent) aufführen. «Es ist ein sehr wichtiger Schritt auf dem akademischen Weg zum Professor», erklärt PD Dr. med. Marco Mancinetti, Oberarzt in der Inneren Medizin. Die drei reihen sich damit ein in den Reigen der anderen 15 Ärztinnen und Ärzte des HFR, die bereits als Privatdozentin/Privatdozent anerkannt sind.

Den Titel gibt es nicht umsonst: Privatdozentin oder Privatdozent darf sich nennen, wer bereits zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht hat, sich in der Lehre engagiert, eine Dissertation verfasst hat und ihre/seine Lehrfähigkeiten in einer Antrittsvorlesung unter Beweis gestellt hat. «Früher war dieser Titel eher Ärztinnen und Ärzten vorbehalten, die in den Universitätsspitälern tätig waren. Heute ist dies aber auch am HFR möglich, das dank der Synergien mit der Universität Freiburg nun ein universitäres Ausbildungsspital ist.» Für PD Dr. med. Marco Mancinetti ist es schwierig, den Zeitaufwand zu beziffern, der bis zur Erlangung des Titels nötig war: «Die ersten Artikel entstanden vor zehn Jahren. Das Interesse hat mit den im Spitalalltag gesammelten Erfahrungen sowie der Zusammenarbeit mit den anderen Universitätsspitälern in der Schweiz stetig zugenommen.»

Der Titel ist eine Anerkennung für das Engagement auf Lehr- und Forschungsebene. «Natürlich ist es eine Ehre, aber auch das Resultat der geleisteten Teamarbeit. Die Forschungsarbeiten können nur dank des aussergewöhnlichen Engagements der Study Nurses durchgeführt werden, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Sie sind es, die in direktem Kontakt mit den Patientinnen und Patienten stehen, ihnen unsere Forschung näherbringen und sie ermuntern, Teil davon zu sein. Ohne diese wichtige Arbeit in der Praxis gäbe es weder Forschung noch Publikationen!»

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