Gesundheitszentren für alle Generationen und für die Gemeinschaft
Ein Ort, an dem Hausärzte und Spezialisten direkt nebeneinander praktizieren, an dem die gesamte Betreuung mit allen beteiligten Partnern stattfinden kann und an dem Sie eine Ansprechperson der Vereinigung finden, die Sie unterstützt: So soll das zukünftige Gesundheitszentrum des HFR aussehen, in dem die ganzheitliche Versorgung im Mittelpunkt steht.
Koordinierung und Komplementarität: Dies sind die beiden Schlagworte der zukünftigen Gesundheitszentren, die das HFR in Zusammenarbeit mit seinen Partnern im ganzen Kanton plant. „Durch die Zusammenarbeit unter einem Dach und die Bündelung der jeweiligen Fachgebiete wird die Versorgung flexibler, globaler und noch effizienter”, freut sich Professor Daniel Hayoz, der in den Arbeitsgruppen für die Entwicklung der Gesundheitszentren mitgewirkt hat.
Die Synergieeffekte kommen vor allem den Patienten zugute. Das Gesundheitszentrum, das mit dem Spital verbunden ist, bietet die Möglichkeit, den Hausarzt zu konsultieren, einen Spezialisten aufzusuchen und eine vollständige medizinische und soziale Betreuung zu erhalten. „Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: eine Apotheke, eine Kontaktstelle von Pro Senectute, der Spitex usw.” Professor Hayoz geht sogar noch weiter: „Diese Zentren könnten ein Gemeinschaftsgefühl schaffen, Freiwillige könnten sich für bestimmte Aktivitäten melden, Senioren könnten Workshops besuchen und die Seniorenuniversität könnte Kurse anbieten.”
Während sich die Medizin der Zukunft immer mehr mit der alternden Bevölkerung befasst, werden die Gesundheitszentren auf alle Generationen ausgelegt sein. Sie könnten, so Professor Hayoz, „Mutter-Kind-Beratungen oder Therapien für Angststörungen oder Suchterkrankungen bei Jugendlichen anbieten. Alles ist möglich und die Nähe zur Bevölkerung wird es uns erlauben, im Bereich der Prävention aktiv zu sein.”