Wenn man im Spital auf taube Ohren stösst
Das ist es, was gehörlose und hörgeschädigte Menschen manchmal bei ihrer Betreuung erleben, wenn sie z. B. die Nummer des Stockwerks wissen möchten oder in der Sprechstunde eine Frage haben. Die Abteilung Audiologie des HFR schlägt gemeinsam mit dem Freiburger Hörgeschädigtenverband (AFM) Lösungen vor, um den Dialog wiederherzustellen.
Über eine Million Menschen in der Schweiz leiden an einem vollständigen oder teilweisen Hörverlust – eine Zahl, die aufgrund der Alterung der Bevölkerung stetig zunimmt. Auch junge Menschen sind immer häufiger betroffen. Obwohl die Kommunikation zwischen gehörlosen oder hörgeschädigten Patienten und medizinischem Personal schon in normalen Zeiten schwierig sein kann, ist die Situation durch die allgemeine Maskentragpflicht noch komplizierter geworden.
In Zusammenarbeit mit dem Freiburger Hörgeschädigtenverband (AFM) organisiert das HFR eine Konferenz zum Thema „Für eine bessere Betreuung gehörloser und hörgeschädigter Menschen“. Die Vortragssprache ist Französisch, die einzelnen Beiträge sind auf Deutsch untertitelt (siehe unten).
Haben Sie sich schon einmal vorgestellt, wie ein hörgeschädigter Mensch einen Spitalbesuch erlebt? Wie viel er von den erteilten Informationen oder gestellten Fragen versteht?
Klicken Sie auf die folgenden Szenen und sehen Sie selbst!