Fleissige Helferchen mit Federn und Schuppen
Mehr als dreissig Helferinnen und Helfer mit Federn, Fell und Schuppen bringen Freude und Lichtblicke in den Alltag der Patientinnen und Patienten der Villa St. François. Der Internationale Tag der Freiwilligen, der am Dienstag, 5. Dezember stattfindet, ist die ideale Gelegenheit, um sie zu würdigen. Nicht vergessen gehen sollen dabei selbstverständlich auch die zweibeinigen Freiwilligen, die all dies erst möglich machen.
Auf zwei Katzen, nicht weniger als fünf Schildkröten, vier Hühner und mehr als zwanzig Fische dürfen die Mitarbeitenden und Freiwilligen in der Villa St. François zählen. Und wie sie auf sie zählen dürfen, denn ihre Aufgabe ist von grosser Bedeutung: Sie sollen Leben, Freude und Farbe ins Haus bringen.
Ein Augenschein bei den Menschen, die sich um diese besonderen Begleiter kümmern: «Wir haben beide eine Anzeige in der Zeitung gesehen, in der es darum ging, sich um das Aquarium der Villa St. François und seine Bewohner zu kümmern», erzählen James und Grégoire. Seit Juli 2021 kümmern sich die beiden «Monsieurs Poissons» je etwa einmal pro Woche um die rund zwanzig exotischen Fische, die den Eingangsbereich der Villa St. François zieren. Zu Beginn hatten sie dem Aquarium einen neuen Anstrich verpasst und dann neue Fische angeschafft. Diese fühlen sich in ihrer Umgebung sichtlich wohl und zaubern den Besucherinnen und Besucher sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht. Im Aquarium gibt es übrigens auch regelmässig neuen Nachwuchs zu bestaunen.
Elisabeth, «Madame Poules» und grosse Tierfreundin, kümmert sich seit zwei Jahren um die vier Hühner der Villa St. François. «Es ist erstaunlich, wie sehr Hühner unterschätzt werden, denn sie sind eigentlich sehr intelligent und gesellig», erklärt die Freiwillige, die von ihren gefiederten Freunden im Garten verfolgt wird. «Dank ihnen habe ich im Sommer viel Kontakt zu Patientinnen und Patienten, und sei es auch nur, um ihnen ein offenes Ohr anzubieten.»
Auch wenn sie keinen therapeutischen Auftrag im eigentlichen Sinne haben, besteht kein Zweifel daran, dass diese ganz besonderen Freiwilligen, genau wie ihre menschlichen Pendants, viel Zuversicht in die Villa St. François bringen.