Forschung

Der Fortschritt in der Medizin wird heute wesentlich durch die wissenschaftliche Forschung bestimmt. Das gilt für die Schulmedizin genauso wie für die Komplementärmedizin.

Durch den fortlaufenden Zuwachs an wissenschaftlichen Erkenntnissen ist immer wieder eine Anpassung unseres Verständnisses des Menschen in Gesundheit und Krankheit erforderlich. Die Massnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten sollten wirksam und sicher sein, was anhand von wissenschaftlichen Studien untersucht wird. Darüber hinaus gilt es, bei insgesamt beschränkten Mitteln auch wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen. Diese Gesichtspunkte gelten für die Komplementärmedizin genauso wie für die Schulmedizin. Gerade aus Sicht der integrativen Medizin ist eine seriöse wissenschaftliche Forschung in beiden Bereichen zu fordern.

Aus verschiedenen Gründen gibt es gegenwärtig in der Komplementärmedizin noch deutlich weniger Forschung als in der Schulmedizin. Das betrifft auch den Stand der wissenschaftlichen Erforschung der Komplementärmedizin in der Pädiatrie. Die Tatsache, dass die wissenschaftliche Evidenz für die Wirksamkeit und Sicherheit von Komplementärmedizin bei Kindern heute vielfach noch ungenügend ist, sollte allerdings kein Hinderungsgrund für deren Anwendung sein, sofern nicht von vornherein ein Sicherheitsrisiko bekannt ist. Dieser Mangel sollte vielmehr ein Auftrag sein, die eingesetzten komplementären Therapien seriös zu überwachen, systematisch zu evaluieren und, wo möglich, durch klinische Studien gezielt zu erforschen. In diesem Sinne engagiert sich unserer Klinik in Forschungsprojekten zur Wirksamkeit und Sicherheit einzelner komplementärer Therapien und integrativer Therapieansätze in Zusammenarbeit mit Partnern im In- und Ausland.

Publikationen :

  • Huber BM, von Schoen-Angerer T, Hasselmann O, Wildhaber J, Wolf U. Swiss pediatrician survey on complementary medicine. Swiss Med Wkly (accepted for publication).
  • Huber BM, Schneider R, Bapst V, von Schoen-Angerer T, Wildhaber J. Integrative Pädiatrie am HFR Freiburg – Kantonsspital. Paediatrica 2018;29(1):47-8.
  • Huber BM, Ogal M, Hasselmann O, von Schoen-Angerer T. Schweizer Interessengruppe für integrative Pädiatrie. Paediatrica 2017;28(3):23-4.

 

 

 

Kontakt
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