Röntgenstrahlen, Magnetresonanztomografie, Ultraschall, CT, Mammografie ... Im Spitalbereich deckt die medizinische Bildgebung mit ihrem breiten Technologiespektrum heute ein immer grösseres Gebiet ab. Kein Zweifel: Die Radiologie im weiten Sinne ist für die Medizin unentbehrlich, denn sie ermöglicht es, den Körper von Kopf bis Fuss zu durchleuchten. Während sie ursprünglich vor allem dazu diente, Diagnosen zu stellen, kommt die Radiologie heute auch bei der Behandlung von Krankheiten zum Einsatz, vor allem in der Krebstherapie, dem Kerngebiet der Radio-Onkologie.
Die betroffenen Berufe müssen sich stark spezialisieren, um die topmodernen und sehr teuren Apparate wie z. B. MRI-Geräte bedienen zu können, denn diese entwickeln sich ständig weiter. Fachärzte der Radiologie und Fachpersonen für medizinisch- technische Radiologie (MTRA) setzen ihre Kompetenzen und ihr Know- how täglich gemeinsam dafür ein, präzise Diagnosen zu stellen und den Patienten immer gezieltere Behandlungen anzubieten.
Obwohl die öffentliche Gesundheit stark von der Radiologie profitiert, herrscht gegenüber dem Fachgebiet nach wie vor eine gewisse Unsicherheit. Sind die erzeugten Strahlen wirklich ungefährlich? Wie lässt sich die Platzangst überwinden, wenn man für ein CT oder MRI in die «Röhre» muss? Was haben radioaktive Substanzen im Spital verloren? Die nachfolgenden Seiten geben Einblick in eine unbekannte, faszinierende Welt, die aus dem Spital nicht mehr wegzudenken ist.