H24 • N°7 - HERBST • 2018

BILDGEBENDE VERFAHREN: UNVERZICHTBARE ALLESKÖNNER

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BILDGEBENDE VERFAHREN: UNVERZICHTBARE

Liebe Leserinnen und Leser

Wir alle (oder jedenfalls viele von uns) erinnern uns an die Ankunft des Mobiltelefons, das seit dem Ende des zweiten Jahrtausends für jedermann zugänglich ist. Zwanzig oder dreissig Jahre vor den Smartphones waren es die Heimcomputer, die neu in den Privathaushalten auftauchten. Das digitale Zeitalter, in dem wir heute leben, verändert sich rasant und sein Fortschritt stellt die Art und Weise, wie wir mit dieser Entwicklung umgehen, ständig in Frage. Natürlich profitiert auch die Welt des Spitals von den neuen Technologien, haben sie die Patientenversorgung doch deutlich verbessert. Auch wenn diese Technologien zum Anstieg der Gesundheitskosten beitragen, kommt der Spitalbetrieb heute nicht mehr ohne sie aus: Die Qualität der Patientenversorgung hat schliesslich oberste Priorität.

Unter den unzähligen medizintechnischen Geräten, die in einem modernen Spital zur Verfügung stehen, macht die medizinische Bildgebung den Löwenanteil des Investitionsbudgets aus. Geht es um Computertomografen, MRI-Geräte, Gammakameras usw., liegen die Projektkosten im Millionenbereich. Bevor diese Geräte den Patienten und dem medizinischen Personal zugute kommen, ist die Mitwirkung vieler Akteure gefragt: Techniker und Ingenieure für Medizintechnik, Projektleiter (für Infrastrukturfragen), externe Fachkräfte wie Architekten, Bauingenieure, Elektriker, Sanitär- und Lüftungsfachleute usw.

Doch diese technischen Gerätschaften bringen nicht nur ungeahnte Möglichkeiten, sondern auch neue Herausforderungen mit sich. Zum Beispiel der hohe Stromverbrauch. So haben die jüngsten Anschaffungen das HFR gezwungen, eine neue Trafostation zu errichten. Zudem ist die medizinische Bildgebung eine sehr innovative Branche, in der sich Bestrahlungsdosen, Untersuchungsund Behandlungszeiten rasch ändern. Anschaffungen müssen deshalb langfristig und mit Weitblick geplant werden; zugleich sind die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, die im Kanton Freiburg für Anlagen zur Erzeugung ionisierender Strahlen gelten. Ein weiterer Knackpunkt ist die Grösse der Anlagen: Diese nimmt ständig zu, damit auch Patienten betreut werden können, die Hilfsmittel benötigen, korpulent sind oder unter Platzangst leiden. Die Deckenhöhe hingegen ist meist vorgegeben ...

Die siebte Ausgabe von H24 nimmt Sie mit auf eine Reise in die technische Welt der medizinischen Bildgebung. Lernen Sie dabei unsere Mitarbeitenden kennen, die diese Spitzentechnologien virtuos beherrschen, um Sie rasch und wirksam zu betreuen. Viel Spass beim Lesen!

Stéphane Betticher, Direktor Logistik

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