Alkoholprävention bei Jugendlichen
Betrunken in die Notaufnahme eingeliefert zu werden, ist nicht harmlos, vor allem, wenn man noch nicht einmal 25 Jahre alt ist. Diesen jungen Menschen wird eine Betreuung angeboten, die über ihre medizinische Behandlung in der Notaufnahme des freiburger spitals (HFR) hinausgeht.
Die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD), der Verein REPER und das HFR haben im Rahmen des kantonalen Alkoholaktionsplans (KAAP) ein Projekt zur frühzeitigen Betreuung von Jugendlichen, die mit einer Alkoholvergiftung ins Spital kommen, lanciert.
Konkret führen die Pflegeteams des HFR mit Personen unter 25 Jahren, die wegen einer Alkoholvergiftung in die Notaufnahme eingeliefert werden, ein Gespräch, um sie an den Verein REPER weiterzuverweisen. Die schriftliche Einwilligung der/des Jugendlichen mit ihren/seinen Kontaktdaten wird im Anschluss an dieses Gespräch an den Verein weitergeleitet. Eine Sozialarbeiterin oder ein Sozialarbeiter von REPER nimmt in der darauffolgenden Woche Kontakt mit ihr/ihm auf, um die Umstände des übermässigen Alkoholkonsums erneut zu besprechen, und bietet ihr/ihm, falls nötig und gewünscht, weitere Leistungen an. Auch die Eltern werden bei der Konsultation in der Notaufnahme mithilfe eines Faltblatts informiert.