Zusammenlegung und Neuorganisation der stationären Rehabilitation

Die in der Strategie 2030 vorgesehene Zusammenlegung und Neuorganisation der stationären Rehabilitationstätigkeit hat 2021 einen wichtigen Meilenstein erreicht. Das Gesuch an den Staatsrat, den Standort Billens bis Ende März 2022 aufzugeben, wurde bewilligt, und die Vorbereitungen für den Umzug haben begonnen.

Konkret wird die muskuloskelettale Rehabilitation in das HFR Meyriez-Murten verlegt, das über ein Therapiebecken verfügt. Dort wird sie sich zur bereits bestehenden Neurorehabilitation gesellen. Die pulmonale Rehabilitation wird an das HFR Riaz verlegt, wo sie die kardiovaskuläre Rehabilitation ergänzen wird, die ihrerseits von Meyriez-Murten nach Riaz umzieht. Am Standort Meyriez-Murten werden weiterhin ambulante Leistungen der kardiovaskulären Rehabilitation für die deutschsprachige Bevölkerung angeboten. Die geriatrische Rehabilitation bleibt an den Standorten Tafers und Riaz.

Mit der Zusammenlegung der Leistungen lässt sich die kritische Masse der Behandlungen erhöhen, was nicht nur deren Qualität garantiert, sondern auch den Einsatz der vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen optimiert. Es sind keine Entlassungen vorgesehen; die betroffenen Mitarbeitenden (51,35 VZÄ) des Standorts Billens können an den anderen Standorten weiterarbeiten.

Nach dem Auszug der stationären Rehabilitation bleibt der Standort Billens ein Bestandteil des künftigen Gesundheitszentrums Süd, welches das HFR mit seinen Partnern aus dem südlichen Kantonsteil derzeit entwickelt. Es wurde bereits vereinbart, dass das HFR dort spezialisierte ambulante Leistungen anbieten wird.